Auf Österreichs Straßen ereignen sich täglich Verkehrsunfälle. Oftmals ist die Angelegenheit eindeutig, immer wieder sind jedoch die Beteiligten hinsichtlich der Verschuldensfrage auch unterschiedlicher Auffassung.
Vielen Menschen ist vor allem gleich nach einem Verkehrsunfall nicht bewusst, dass eine unmittelbare, schriftliche sowie fotografische Dokumentation helfen kann, um im Anschluss die Schuldfrage schnell zu lösen. Aus Fotos, die die Endstellung der Fahrzeuge zeigen, lässt sich für Experten der Unfall meistens leicht rekonstruieren. Auch ein am Tag des Unfalles verfasstes Gedächtnisprotokoll hilft, um bei einer möglichen Gerichtsverhandlung Monate später den Unfall noch konkret wiedergeben zu können.
Hier kommt es durchaus auf Details an, die später sehr hilfreich sein können. Um zu verhindern, dass dem Geschädigten Ansprüche entgehen, sollte man auf jeden Fall rasch einen im Verkehrsrecht versierten Rechtsanwalt hinzuziehen. Beispielsweise kann dem Geschädigten neben den nötigen Reparaturkosten auch der Ersatz eines angemessenen Schmerzensgeldes sowie entstandener Unkosten, darunter fällt unter anderem eine Fahrtkostenentschädigung, zustehen.
In der Praxis kümmert sich der beauftragte Rechtsanwalt ebenso um die Kommunikation mit den Versicherungen, sodass den Geschädigten auch diese bürokratische Last abgenommen wird.
Für Rückfragen: Mag. Philipp Schreier
Dieser Artikel ist in den NÖN (Ausgabe Nr. 40 vom 2.10.2019) im Rahmen einer Kooperation mit der Rechtsanwaltskammer NÖ erschienen. Alle Angaben auf dieser Website dienen nur der Erstinformation und ersetzen keine fundierte Rechtsberatung. Für die Richtigkeit wird insbesondere aufgrund möglicher Judikatur- oder Gesetzesänderungen keine Haftung übernommen. Personenbezeichnungen sind geschlechtsneutral für männliche und weibliche Beteiligte zu sehen.